Rapa Nui - Isla del Pascua - Osterinsel

Donnerstag, 22.03.2018

Am Freitag, den 16.3., war es dann soweit. Um 9.30 Uhr ging mein Flug zur Isla del Pascua, Rapa Nui, wie sie die Ureinwohnern nennen.

Rapa Nui ist die einsamste Insel der Welt. Das Festland ist, die chilenische Küste, ist 3.700 km entfernt, die nächste bewohnte Insel (Pitcairn im Westen) immerhin noch 2.000 km. Geografisch gehört Rapa Nui zu Polynesien, politisch zu Chile. Wie ein winziges Dreieck aus schwarzem Vulkangestein liegt die Insel im Pazifischen Ozean. Drei erloschene Vulkane bilden die Eckpunkte. Der älteste ist der Vulkan Poike, vor zwei Millionen Jahren brach er zum ersten Mal aus. Der nächste Vulkan, der sich aus dem Meer erhob, war der Rano Kau, der heute die Süddwestspitze der Insel bildet.Der jüngste Vulkan ist der Maunga Terevaka im Norden.Zwischen diesen dreien gab es noch über 70 zusätzliche  Krater, die Magna aus dem Erdinneren an die Oberfläche spuckten und langsam den Inselgrund formten. An den Rändern bricht die Insel steil ab, der Pazifik schlägt mit großer Wucht an die Küste. Nur an der Ostspitze gibt es zwei Buchten mit feinem weißen Sandstrand. Das Klima ist subtropisch. Die Tierwelt der Insel ist spärlich. Die Säugetiere, die es heute hier gibt, sind alle als Haustiere der Menschen auf die Insel gekommen. Soziales und touristisches Zentrum auf Rapa Nui ist die einzige Siedlung, das Dorf Hanga Roa, in dem fast alle Bewohner leben.

Die Insel hat eine reiche Kultur. Angefangen bei den Moais bis zum Kult des Vogelmannes. Mit der Ankunft der ersten Europäer im 18. Jahrhundert begann das dunkle Kapitel in der Geschichte Rapa Nuis.

Das Verhältnis zu Chile ist zerrüttet, denn noch immer kämpfen die Rapa Nui für mehr Eigen- ständigkeit bzw. ihre Unabhängikeit von Chile. Chilenen, die sich auf Rapa Nui niederlassen wollen, sind dort nicht gerne gesehen.

Moais

Rapa Nui

 Vogelmannkult