Berichte von 01/2018

Zum Glück gibt es einen Pool!!!

Dienstag, 30.01.2018

Seit letztes Wochenende ist es sehr heiß hier in Santiago. Über 30 Grad. Am Sonntag habe ich dann auch mal den kleinen Pool auf dem Dach ausprobiert. Er ist wunderbar bei diesem Wetter. Von 10 bis 20 Uhr darf man ihn benutzen, außer montags, da wird er gereinigt. Auch heute war ich wieder oben.

Gestern kam nur Clarissa, eine Brasilianerin, zu uns neu in die Klasse. Morgen fangen wir das dritte Heft an. Für Anfänger wie Sebastian und mir ist das Spanischprogramm schon hart, was da durchgezogen wird.

                                                                            

Cerro San Cristobal (880 m)

Sonntag, 28.01.2018

Gestern bin ich auf den Cerro San Cristobal gewandert. Nach einer guten Stunde war ich oben  Der Cerro ist Teil des Parque Metropolitano de Santiago. Hier kommen Mountainbiker und Jogger voll auf ihre Kosten. Auf dem Hügel San Cristobal steht die 14 m hohe weiße Statue der Virgen de la Imaculada Concepcion. Aber bevor ich sie in ihrer vollen Pracht bewundern konnte, habe ich mir erstmal einen Moto Huesillos gegönnt. Tierisch süß mit gekochten Körnern und Sirup. Ferner hat man hier oben einen wunderbaren Ausblick auf Santiago.

                                                                                                                                                                                                    

                                                                                                     

Und noch eine Weinprobe

Sonntag, 28.01.2018

Am Freitag habe ich nochmal an einer Weinprobe teilgenommen. Diesmal ging es zum Weingut Concha y Toro. Im Südosten von Santiago, an den Ufern des Rio Mapocho gelegen, gehört Concha y Toro zu den größten Wein-Produzenten. Diesmal durften wir ein Weinglas zur Erinnerung mitnehmen.

 

Barrio Brasil und Barrio Yungay

Sonntag, 28.01.2018

Am letzten Mittwoch waren wir nach dem Unterricht wieder mit Lydia in Santiago unterwegs. Diesmal zeigte sie uns das Barrio Yungay und das Barrio Brasil. Davor waren wir wieder essen in einem typischen chilenischen Restaurant. Zum Probieren gab es Rotwein mit Früchten.

Die beiden Barrios liegen westlich des Zentrums. Im 19. Jahrhundert ließ sich hier die chilenische Oberschicht nieder und hinterließ einige schöne Gebäude im neoklassizistischen Stil. Ab den 1940er-Jahren zog die wohlhabende Bürgerschaft in die höhergelegenen Viertel wie Providencia und Vitacuro um. Die Viertel verfielen zusehends. Heute bestechen das Studenten- und Künstler Barrio Brasil und das Einwanderviertel Barrio Yungay durch einen etwas heruntergekommenen Charme, durch bunte Häuser und viele Bars und Restaurants. In den letzten Jahren hat man sich bemüht, die beiden Viertel attraktiver zu gestalten und das archtektonische Erbe zu retten. Ich fühlte mich, als wenn ich auf Kuba wäre.

Und einen Piso gab es auch noch zum Probieren: Piso Chocolate

 

 

Meine vierte Woche hat begonnen

Sonntag, 28.01.2018

Morgen beginnt meine vierte Woche in der Sprachschule Bellavista. Nachdem am letzten Montag noch Rebecca und Carsten aus Deutschland sowie KImberly aus England in unsere Klasse gekommen sind, haben uns nun am Freitag Kaho und Sebastian verlassen. Das ist sehr schade. Kaho hat noch eine kleine Abschiedsparty bei sich zu Hause in Las Condes veranstaltet. Und David verlässt uns auch, da er die dritte Woche wiederholen muss. Mal schauen, wer neues zu uns kommt.

Nächstes Wochenende fahre ich nochmal nach Valparaiso. Sonnabend hin und Sonntag zurück. Letzte Nacht gegen 3 Uhr habe ich mich dazu entschieden und auch gleich zwei Bustickets sowie eine Übernachtung im Hotel MM 450 für eine Nacht gebucht.

Aber kommen wir erst mal zu dieser Woche, die gerade vorbei ist.

La Isla Negra

Montag, 22.01.2018

Am Sonntag konnte ich das Haus von Pablo Neruda, Chiles größter Schriftsteller und Poet, in Isla Negra besichtigen. Es ist das größte seiner drei Häuser. Das Haus liegt direkt am Strand und ist eher ein Komplex von verschiedenen Gebäuden. Neruda hat die Anlage selbst konzipiert und so gestaltet, dass seine verschiedenen Sammlungen dort untergebracht werden konnten. Er war ein leidenschaftlicher Sammler. Neruda liebte besonders nautische Gegenstände und alles, was mit der See zu tun hat. In Isla Negra bewahrte er z.B. seine Sammlung von Galionsfiguren auf . Auch Muscheln und Seeigel drapierte er liebevoll und sein Haushallt bestandt zu einem großen Teil aus Mitbringeln von seinen verschiedenen Reisen. Eines haben alle Häuser Nerudas gemeinsam: Jeder Gegenstand hat eine Bedeutung, ist eine Erinnerung oder ein Geschenk von seinen zahlreichen Freunden. In Isla Negra war Neruda besonders die Nähe zum Meer wichtig. In dem Haus gibt es überall große Fenster, die einen weiten Blick über das Wasser und den Strand erlauben. Diese Haus ist ein Muss! Leider durfte man im Haus nicht fotografieren.

 

Barrio Italia in Santiago

Montag, 22.01.2018

Am Sonnabend habe ich einen kleinen Ausflug ins Viertel "Barrio Italia" unternommen. Wie der Name schon sagt, wohnten hier früher die italienischen Einwanderer. Heute ziehen sich entlang der Avenida Italia schöne Cafes, Restaurants und einzigartige Einkaufsläden. Das "Barrio Italia" ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Und nicht nur einen!

                         

Endlich Wochenende

Freitag, 19.01.2018

Das war eine anstrengende Woche. Zweieinhalb Doppelstunden Spanisch und zuhause das Gelernte nachbereiten. Texte lesen und verstehen, ist kein Problem. Aber das Sprechen! Es fehlen einfach die Vokabeln. Heute habe ich nach der Schule nichts mehr für Spanisch getan. Morgen sind wieder Hausaufgaben und Vokabeln lernen angesagt. Aber auch Wäsche waschen.

Am Sonntag geht es nach Isla Negra, einem Badeort südlich von Valparaiso. Dort steht das größte Haus von Pablo Nedruda. In Santiago gibt es auch noch ein Haus von ihm zu besichtigen.

 

Noch ein Wort zum Papst

Freitag, 19.01.2018

Da wir am Dienstagnachmittag doch etwas früher von unseren Ausflug zurückgekommen sind, haben wir die Gelegenheit ergriffen und uns erkundigt, ob wir am Dienstagnachmittag bzw. -abend doch noch den Papst sehen können. Und wir hatten Glück. Gegen 18.50 Uhr fuhr er mit seinem Papamobil in der Straße "Morande" an uns vorbei.

Embalse El Yeso im Tal des Rio Maipo

Freitag, 19.01.2018

Am Dienstag ging es mit dem Bus sehr früh los. Ein Ausflug zum Stausee Embalse El Yeso im Tal des Rio Maipo in den Anden stand auf dem Programm. Das leicht zu erreichende Tal des Rio Maipo ist ein beliebtes Wochenendziel der Santiaguinos.

Nach gut zwei Stunden waren wir am Ziel. Der Anblick der Anden ist schon grandios. Zu Fuß ging es dann die Schotterstaße am Stausee entlang zu unserem Picknickplatz am See. Nach unserem Picknick ging es wieder zurück zum Bus. Einen Wasserfall sollten wir noch besuchen. Dieser entpuppte sich als echter Geheimtipp.

 

   

 

Dienstag kommt der Papst

Sonntag, 14.01.2018

Was ich euch noch mitteilen wollte: am Dienstag kommt der Papst nach Santiago. Die Stadt rüstet sich für dieses Ereignis. Viele Straßen sind schon abgesperrt. Himmel und Hölle werden los sein. Die Menschen werden wahrscheinlich zu Tausenden in die Stadt strömen. Da Dienstag Feiertag ist, fällt der Unterricht an diesem Tag aus. Dafür haben wir in der kommenden Woche jeweils 45 Minuten länger Unterricht. Das wird hart.

Valparaiso und Vina del Mar

Sonntag, 14.01.2018

 

Gute zwei Autostunden von Santiago sind Valparaiso und Vina del Mar entfernt. Sie liegen am Pazifischen Ozean. Das Zentrum von Valparaiso zählt seit 2003 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Schönste an Valparaiso sind seine Hügel. Von oben kann man die ganze Bucht bis nach Vina del Mar überblicken. Das Zentrum Valparaisos umfasst kaum mehr als drei bis vier Straßenzüge. Dann geht es steil bergauf. Damit man nicht ständig Treppen steigen muss, gibt es an jeder Ecke einen Fahrstuhl (Ascensor), der die Leute in einer Art Zahnradbahn bergauf und bergab transportiert

Gestern war ich nun dort. Der Rundgang durch Valparaiso begann am Hafen. Hier war nicht viel zu sehen. Über den Ascensor Cordillera gelangten wir dann nach oben auf einen der vielen Hügel von Valparaiso. Die Aussicht, die sich uns bot, war fantastisch. Beeindruckend waren an den Häusern die vielen bunten Wandbilder und bemalten Treppen. Nach gut zwei Stunden mussten wir leider weiterfahren. Zum Essen. Danach ging es nach Vina del Mar, wo wir am Strand abgesetzt wurden. Leider hatten wir hier nur 45 Minuten Zeit, dann ging es zurück nach Santiago, so dass ich von Vina del Mar nur sehr wenig gesehen habe.

Nach Valparaiso werde ich bestimmt noch mal fahren. Die Stadt hat mir gut gefallen.

 

 

Die erste Woche ist fast vorbei

Freitag, 12.01.2018

Die erste Woche Spanisch ist geschafft. Und ich auch! Mir schwirrt der Kopf vor Vokabeln. Die letzten zwei Tage waren ganz schön hart. Es war und ist viel zu lernen. Wie soll ich nur die nächsten drei Wochen überstehen!!!

Am Montag begann alles ganz harmlos. Unsere Anfängergruppe wurde zusammengestellt: Kaho aus Japan, David aus den Niederlanden, Rachel und Ewan aus Nordirland, Sebastian aus Südafrika, Sebastian aus Deutschland und ich. Wir bekamen eine Lehrerin und einen Lehrer: Luz aus Peru und Sebastian aus Chile. Unterricht ist immer von 10.00 bis 11.30 Uhr, dann 30 Minuten Pause, und  dann noch mal von 12.00 bis 13.30 Uhr. Zuerst dachte ich, warum so wenig Unterricht, aber mittlerweile bin ich eines Besseren belehrt. Es reicht vollkommen aus, denn zu Hause muss ich ja den gelernten Stoff wiederholen und Hausaufgaben machen, jeden Tag. Die erste Stunde unterrichtet immer Luz, die zweite Stunde Sebastian. Es ist auch gut, dass wir sowenig Leute im Kurs sind, denn so kommt man öfter ran und wird gefordert. Leider haben uns Rachel und Ewan heute verlassen.

Am Nachmittag werden meistens Aktivitäten von der Schule angeboten. So war ich am Mittwoch zur "Tur a los mercados" mit Essen und anschließend in einer Bar, wo ich Terramota probiert habe. Ein gruseliges Getränk, bestehend aus Weißwein, Grenadiere und Ananaseis. Es war widerlich süß. Nie wieder! Heute Nachmittag war ich auf dem Weingut Santa Rita. Das war interessant. Morgen geht es nach Valparaiso und Vin del Mar.

                                                                         

                                                                           

 

Gut gelandet

Sonntag, 07.01.2018

Jim, 18 Monate, war der Star auf dem Flug von Frankfurt nach Madrid. Leider sind er und seine Besitzer in Madrid ausgestiegen. Überpünktlich bin ich heute gegen 9.20 Uhr auf dem Flughafen von Santiago gelandet. Gute 2 Stunden später war ich dann auch glücklich bei meiner Gastfamilie angekommen.

Im 8 Stock in der Rodrigo de Triana in Las Condes, Santiago, ist mein Zuhause für die nächsten 2 Monate.

 

Bald geht es los

Montag, 01.01.2018

Heute ist Neujahr. Am 6.1.2018 fliege ich wieder nach Santiago de Chile. Diesmal keine Rundreise mit Rotel wie im Januar 2017, wo ich von Santiago nach Patagonien gereist bin, sondern 5 Wochen Freiwilligenarbeit in Santiago. Bevor ich mit der Freiwilligenarbeit beginnen kann, muss ich noch 4 Wochen Spanisch lernen. Danach erfolgt mein Einsatz in einem Tierschutzprojekt. 

Vom 2.1. bis 4.1. muss ich noch arbeiten. Mit Packen werde ich ab morgen beginnen. So langsam bin ich auch aufgeregt. Was erwartet mich in den nächsten drei Monaten? Wohnen werde ich bei einer Gastfamilie. Diese wohnt in einem Appartementhaus mit Swimmingpool. Nicht schlecht für den Anfang!

Ich wünsche Euch allen, die meinen Blog in den nächsten drei Monaten verfolgen werden, ein gutes neues Jahr!