Berichte von 03/2018

Wieder zu Hause

Samstag, 31.03.2018

Mittwochabend gegen 23 Uhr war ich wieder zu Hause und mein Abenteuer Santiago beendet. Damit schließe ich meinen Blog. Ich wünsche euch schöne Ostern.

Nos vemos!

FIN

Letzter Abend in Santiago

Montag, 26.03.2018

Gute drei Monate gehen zu Ende, morgen trete ich die Heimreise an. Aber erstmal die gute Nachricht des Tages: Canuto ist am Sonnabendnachmittag adoptiert worden. Diesmal von einer Familie. Ich hoffe für ihn, dass es für immer ist. Zum Glück war ich Sonnabendvormittag noch mal im Tierheim. So konnte ich ihn nochmal sehen und schon mal tränenreich Abschied von ihm nehmen. Mit Reina bin ich eine Runde gegangen, da Canuto schon mit jemand anderem unterwegs war. Und heute habe ich nochmal eine Runde mit Reina gedreht, Ich hoffe, sie hat auch bald das Glück, adoptiert zu werden.                                                              

  

"Don Quijote" wat typisch chilenisch: super Aufführung aber mit einigen Patzern.

Heute Abend war ich zum Abschied nochmal peruanisch essen. Ich habe mich für ein Gericht aus rohen Fisch, eingelegt in Zironensaft, und frittierten Fisch entschieden, dazu einen peruanischen Pisco Sour.

  

Morgenfrüh um 10.30 Uhr beginnt meine Heimreise, da werde ich abgeholt und zum Flughafen gebracht. Wenn alles nach Plan verläuft, lande ich am 28.3.2018 gegen 22.15 Uhr wieder auf dem Flughafen Tegel.

Fazit: Es waren drei super Monate. Ich habe keinen einzigen Tag bereut.

 

Zurück in Santiago

Donnerstag, 22.03.2018

Seit gestern Abend bin ich wieder zurück in Santiago. Rapa Nui war ganz interessant aufgrund seiner Kultur, aber die Atacama Wüste war einfach großartig und gewaltig.

So langsam heißt es jetzt Abschied nehmen. Vier Tage bleiben mir noch in Santiago. Morgen abend gehe ich ins Theater, um mir das Ballett "Don Quijote" anzusehen. Auch werde ich noch einige Mitbringsel besorgen. Canuto muss ich mindestens noch einmal besuchen, bevor ich dann am 27.3.2018 die Heimreise antrete.

Rapa Nui - Isla del Pascua - Osterinsel

Donnerstag, 22.03.2018

Am Freitag, den 16.3., war es dann soweit. Um 9.30 Uhr ging mein Flug zur Isla del Pascua, Rapa Nui, wie sie die Ureinwohnern nennen.

Rapa Nui ist die einsamste Insel der Welt. Das Festland ist, die chilenische Küste, ist 3.700 km entfernt, die nächste bewohnte Insel (Pitcairn im Westen) immerhin noch 2.000 km. Geografisch gehört Rapa Nui zu Polynesien, politisch zu Chile. Wie ein winziges Dreieck aus schwarzem Vulkangestein liegt die Insel im Pazifischen Ozean. Drei erloschene Vulkane bilden die Eckpunkte. Der älteste ist der Vulkan Poike, vor zwei Millionen Jahren brach er zum ersten Mal aus. Der nächste Vulkan, der sich aus dem Meer erhob, war der Rano Kau, der heute die Süddwestspitze der Insel bildet.Der jüngste Vulkan ist der Maunga Terevaka im Norden.Zwischen diesen dreien gab es noch über 70 zusätzliche  Krater, die Magna aus dem Erdinneren an die Oberfläche spuckten und langsam den Inselgrund formten. An den Rändern bricht die Insel steil ab, der Pazifik schlägt mit großer Wucht an die Küste. Nur an der Ostspitze gibt es zwei Buchten mit feinem weißen Sandstrand. Das Klima ist subtropisch. Die Tierwelt der Insel ist spärlich. Die Säugetiere, die es heute hier gibt, sind alle als Haustiere der Menschen auf die Insel gekommen. Soziales und touristisches Zentrum auf Rapa Nui ist die einzige Siedlung, das Dorf Hanga Roa, in dem fast alle Bewohner leben.

Die Insel hat eine reiche Kultur. Angefangen bei den Moais bis zum Kult des Vogelmannes. Mit der Ankunft der ersten Europäer im 18. Jahrhundert begann das dunkle Kapitel in der Geschichte Rapa Nuis.

Das Verhältnis zu Chile ist zerrüttet, denn noch immer kämpfen die Rapa Nui für mehr Eigen- ständigkeit bzw. ihre Unabhängikeit von Chile. Chilenen, die sich auf Rapa Nui niederlassen wollen, sind dort nicht gerne gesehen.

Moais

Rapa Nui

 Vogelmannkult

Tomb Raider

Donnerstag, 22.03.2018

Am 14.3.2018 ging es wieder zurück nach Santiago.

Donnerstagnachmittag habe ich mir dann die Neuverfilmung von Tomb Raider im Kino angesehen. Ich hatte das Kino für mich alleine. Super! Ein toller Aktionfilm, auch wenn die Filmkritik was anderes behauptet. Ich mag die Schauspielerin und freue mich auf weitere Tomb-Raider-Filme mit ihr.

San Pedro de Atacama

Donnerstag, 15.03.2018

Sonntagmorgen bin ich in den Norden Chiles nach Calama geflogen. Von dort ging es dann weiter nach San Pedro de Atacama.

Die Oase San Pedro de Atacama befindet sich auf 2450 m Höhe. Sie ist inmitten einer faszinierenden Wüstenlandschaft gelegen und umgeben von einmaligen Naturschauspielen. Die Siedlung, die ca. 2000 reguläre Einwohner hat, ist ein beliebtes Ziel für jährlich 50.000 Wüstentouristen aus aller Welt.

Die Oase kann auf eine lange und reiche Geschichte zurückblicken. Vor der Ankunft der Spanier war San Pedro ein wichtiges Zentum für die Indios. Aus dieser vorspanischen Zeit stammt eine große Wehranlage: die Pukara de Quitor, drei Kilometer vom Dorf entfernt und strategisch auf einem Hügel gelegen. In der fruchtbaren Oase entwickelte sich über Jahrhunderte hinweg die Landwirschaft. Die Ureinwohner lebten in 15 kleinen Siedlungen über die Fläche der Oase verteilt, um den kostbaren Boden und das Wasser optimal zu nutzen.

Die Inkas eroberten San Pedro 1450. Obwohl sie nur 60 Jahre herrschten, bevor sie von den Spaniern verdrängt wurden, drückten sie der einheimischen Kultur einen deutlichen Stempel auf. Heute  lebt ein Großteil der Bevölkerung vom Tourismus. Fast jedes Haus ist entweder ein Hotel, ein Restaurant oder ein Souvenirladen.

San Pedro de Atacama

 Valle de la Luna

 

 Pukara de Quitor y Salar de Atacama

Geiseres del Tatio (auf 4320 m Höhe; - 8 Grad Celsius vor Sonenaufgang)

Heute hieß es Abschied nehmen!

Freitag, 09.03.2018

Heute war mein letzter Tag bei den Hunden. 5 Wochen Freiwilligendienst sind vorüber. Meine letzte Runde durch den Park habe ich natürlich mit Canuto gedreht. Danach gab es einen tränenreichen Abschied meinerseits von ihm. Danach habe ich noch eine gute Stunde mit einigen kleinen Welpen gespielt, bevor ich mich von allen Anwesenden verabschiedet habe. Zum Schluß habe ich noch Medikamenten für die Hunde besorgen lassen, die ich dann dem Tierheim gespendet habe.

Fazit: Ich bin froh, dass ich den Freiwilligendienst geleistet habe, auch wenn es meistens nur stupides Gassi-Gehen war. Die drei festen Mitarbeiter machen einen guten Job und sind gut zu den Tieren.

Nun habe ich Urlaub. Morgen ist Packen angesagt und ab Sonntag gehe ich dann auf Reisen. Zuerst einige Tage nach San Pedro de Atacama und dann fliege ich auf die Osterinsel.

Palacio de la Moneda

Mittwoch, 07.03.2018

      Das durch die Ereignisse des 11. Septembers 1973 weltberühmt gewordenen Gebäude hat der italienische Archtitekt Toesca in den letzten Jahren des 18. Jahrhunderts geplant und errichtet. Ursprünglich wurde es als Münzprägeanstalt gebaut, daher der Name. Nach der Unabhängigkeit funktionierte man es zum Präsidentensitz um und der blieb es bis 1973. Nachdem die Luftwaffe den Bau während des Putsches bombardiert und heftig beschädigt hatte, musste er zunächst renoviert werden.

 

 

 

 

 

 

 

Unter der Aufsicht des Geheimdienstes wurden zudem unterirdische Fluchtwege und Verstecke eingebaut. 1981 konnte Pinochet wieder einziehen und bis heute ist der Palast der Regie-rungssitz des Präsidenten

.   

Salvador Allende Gossens (geboren am 26.6.1908 in Valparaiso, gestorben am 11.9.1973 in Santiago) war ein chilenischer Arzt und Politiker. Von 1970 bis 1973 war er Präsident von Chile. Seine Präsidentschaft war der Versuch, auf demokratischem Wege eine sozialistische Gesellschaft in Chile zu etablieren. Allende wurde durch einen Militärputsch im Jahr 1973 gestürzt, in dessen Verlauf er Suizid beging.

"La forma del agua" - "the Shape of Water"

Dienstag, 06.03.2018

 Ich kann keine Sonne mehr sehen, ich mag keine Temperaturen über 30 Grad Celsius mehr. Daher habe ich den Nachmittag im Kino verbracht und mir endlich "La forma del agua" angesehen.Vor zwei Tagen mit insgesamt 4 Oskars ausgezeichnet, u.a. als bester Film. Der Film hat mir sehr gut gefallen! Eine Fantasy-Romanze für´s Herz. Ich bin immer noch schwer begeistert.

 

Vina del Mar

Montag, 05.03.2018

Am Wochenende war ich in Vina del Mar. Sonnabendmittag bin ich hingefahren, Sonntagabend zurück. Das Hotel ging so, war chilenisch. Aber Preis-Leistung waren nicht ok. Etwas zu teuer.

Das Wetter war super. Knallige Sonne ab Sonnabendnachmittag. Das Wasser war jedoch zu kalt zum Badengehen.

Vina del Mar wurde vor 120 jahre als Seebad gegründet und ist immer noch einer der bedeutendsten Badeorte Chiles. Das wichtigste Kapital der Stadt ist entsprechend ihr Sandstrand. Von diesem bekommt man im Sommer allerdings kaum etwas zu sehen, so eng liegen dann hier die sonnenhungrigen Touristen. Vor allem Chilenen, aber auch Feriengäste aus dem übrigen Südamerika kommen gerne hierher. Von Mitte Dezember bis Mitte Februar steppt in Vina del Mar der Bär, dann haben die Restaurants, Clubs und Diskotheken Hochkonjunktur.

 

Die Stadt ist geteit in einen alten und einen neuen Teil. Die Grenze bildet der Estero Marga Marga. Im alten (südlichen) Teil liegt das Zentrum mit den Einkaufsstraßen, im neuen (nördlichen) Teil befindet sich die Bademeile mit den modernen Apartmenthäusern, der Srandpromenede und dem Sprotclub.

Canuto ist wieder da.

Montag, 05.03.2018

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich heute auf der Anwesenheitsliste zum Gassi-Gehen Canutos Namen gelesen habe. Er wurde heute morgen wieder zurckgebracht, da er nicht im Garten sein Geschäft machen wollte und zu ruhig ist. Ein sehr alter Mann mit Stock (über 75 Jahre?) hatte ihn adoptiert, aber da er schwerhörig ist, wollte er lieber einen Hund, der bellt. Ich fand ja gleich, dass die beiden nicht zusammenpassen. Aber mich hat ja keiner gefragt, wem ich meinen Hund anvertrauen würde.

Heute waren 9 kleine Welpen im Tierheim. Zweimal Drillinge, einmal Zwillinge und ein einzelner kleiner Welpe. Die Drillinge sind ganz schön nervig, da sie sich ständig gegenseitig bekriegen, Die Zwillinge sind ganz lieb, daher haben wir sie auch aus dem kleinen Käfig für eine Stunde geholt.